5 Tipps zur Pflege und Wartung von Gartengeräten
von Andrea Hauser Gartengeräte
Während der Gartensaison gibt es einiges zu tun. Um den Garten in Schuss zu halten, sind funktionierende Gartengeräte unverzichtbar. Die Werkzeuge benötigen regelmässige Pflege, um die Lebensdauer zu verlängern und die Leistung zu erhalten.
Im folgenden Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihre Gartengeräte optimal pflegen und warten können, damit sie Ihnen viele Jahre lang gute Dienste leisten.
Warum die Pflege von Gartengeräten wichtig ist
Gartengeräte sind oft unterschiedlichen Wetterbedingungen ausgesetzt: Sonne, Regen und Feuchtigkeit setzen den Gartenwerkzeugen ebenso zu wie Erde, Pflanzenreste und Steine. Durch die Pflege und Reinigung der Geräte verhindern Sie Rost, verlängern die Schärfe der Schneiden und bewahren die Funktionsfähigkeit der Mechanik. Eine gute Pflege sorgt dafür, dass die Geräte mühelos funktionieren und Sie effizienter können. Zudem vermeiden Sie durch saubere Werkzeuge, dass Krankheiten und Schädlinge von einer Pflanze zur nächsten übertragen werden können.
Tipp 1: Reinigung nach jedem Gebrauch
Eine einfache Massnahme zur Pflege Ihrer Gartengeräte ist die Reinigung nach jedem Gebrauch. Entfernen Sie Erde, Pflanzenreste und andere Verschmutzungen sofort nach der Benutzung. Die Rückstände könnten sonst Feuchtigkeit anziehen und die Rostbildung fördern. Mit einem feuchten Tuch oder einer Bürste beseitigen sie die Reste. Hartnäckigen Schmutz können Sie mit einem Holzspatel oder einem alten Messer lösen, ohne die Oberfläche zu zerkratzen. Achten Sie besonders darauf, die Schneiden und beweglichen Teile gründlich zu säubern – nur so bleiben die Gartengeräte funktionsfähig.
Tipp 2: Rostschutz und Lagerung
Ein wichtiger Schritt zur Verlängerung der Lebensdauer Ihrer Gartengeräte ist der Schutz vor Rost. Nach der Reinigung sollten Sie die Metallteile mit einem Tuch trocknen und gegebenenfalls ein leichtes Öl auftragen. Spezielles Maschinenöl oder ein biologisches Pflanzenöl eignen sich besonders gut, um die Geräte zu schützen. Bewahren Sie Ihre Geräte an einem trockenen Ort auf – idealerweise in einem Schuppen oder einer Garage, wo sie vor Witterung geschützt sind. Am besten hängen sie die Gartengeräte an die Wand oder verstauen alles in einem Regal. Auf diese Weise vermeiden Sie Schäden durch unsachgemässe Lagerung.
Tipp 3: Schärfen und Nachjustieren
Viele Gartengeräte, wie Scheren, Messer und Hacken, verlieren mit der Zeit an Schärfe. Regelmässiges Schärfen erleichtert Ihnen die Arbeit und verhindert unnötigen Kraftaufwand. Verwenden Sie einen Schleifstein oder eine spezielle Feile, um die Schneiden Ihrer Geräte wieder auf Vordermann zu bringen. Achten Sie darauf, stets in einem gleichmässigen Winkel zu schleifen, um eine saubere Schnittfläche zu erzielen. Auch bewegliche Teile wie Schrauben und Muttern sollten in Abständen nachjustiert werden, damit sie stabil und sicher funktionieren.
Tipp 4: Geräte mit Motor richtig warten
Motorisierte Gartengeräte wie Rasenmäher, Heckenscheren und Laubbläser benötigen besondere Aufmerksamkeit. Wechseln Sie das Motoröl regelmässig und reinigen Sie den Luftfilter, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Bei Benzingeräten sollten Sie am Ende der Saison den Tank leeren oder einen Benzinstabilisator verwenden, um Verharzungen zu verhindern. Zudem empfiehlt es sich, die Zündkerzen zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen. Für eine professionelle Wartung können Sie motorisierte Geräte auch in eine Fachwerkstatt bringen.
Tipp 5: Regelmässige Kontrolle für eine lange Lebensdauer
Ein kurzer Check vor und nach jeder Nutzung hilft, kleine Mängel frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Lockere Schrauben, Risse im Griff oder abgenutzte Schneiden lassen sich so schnell entdecken und beheben. Eine Routineinspektion kostet wenig Zeit, spart Ihnen aber auf lange Sicht Geld und Arbeit.
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