Holz, Metall oder Kunststoff? Die besten Materialien für Gartenmöbel im Vergleich

Im Handel gibt es eine umfangreiche Auswahl an Gartenmöbeln. Doch vor dem Kauf stellt sich oft die Frage nach dem geeigneten Material. Holz, Metall oder Kunststoff, jedes Material hat Vor- und Nachteile in Bezug auf Langlebigkeit, Pflegeaufwand oder Stil.

In folgenden Beitrag werden die drei gängigsten Materialien – Holz, Metall und Kunststoff – näher unter die Lupe genommen und Vor- und Nachteile erläutert.

Holz – natürlich und zeitlos

Holz ist ein klassisches Material für Gartenmöbel, das durch seine natürliche Optik besticht und sich hervorragend in die Umgebung einfügt. Besonders beliebt sind Harthölzer wie Teak oder Eukalyptus, die aufgrund ihrer natürlichen Öle widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse sind.

  • Vorteile: Holz strahlt Wärme aus und passt gut zu nahezu jedem Gartendesign. Teak und ähnliche Harthölzer sind bei der richtigen Pflege besonders langlebig. Ein weiterer Pluspunkt: Holz altert oft sehr ansehnlich und erhält mit der Zeit eine attraktive Patina.
  • Nachteile: Gartenmöbel aus Holz erfordern regelmässige Pflege. Um das Material vor Feuchtigkeit, Schädlingen und UV-Strahlung zu schützen, sollten die Möbel mindestens einmal im Jahr geölt oder lasiert werden. Hochwertiges Holz oft teurer als andere Materialien.

Tipp: Wählen Sie Harthölzer wie Teak, die von Natur aus robust sind, wenn Sie langfristig Freude an Ihren Gartenmöbeln haben möchten. Stellen Sie die Möbel im Winter in die Garage oder eine Gartenlaube. Alternativ decken Sie die Gartenmöbel ab, um die Lebensdauer zu verlängern.



Metall – stabil und modern

Metallmöbel aus Aluminium und Edelstahl liegen im Trend. Die Möbel passen mit ihrer Optik perfekt in moderne Gärten.

  • Vorteile: Gartenmöbel aus Metall sind extrem robust und langlebig. Aluminium ist leicht, rostet nicht und lässt sich daher mühelos an einen anderen Standort stellen. Edelstahl ist hingegen schwerer, dafür jedoch widerstandsfähiger gegen Wind und Wetter. Metallmöbel sind in verschiedenen Designs erhältlich.
  • Nachteile: Unbehandelte Metalle wie Eisen oder Stahl können bei Kontakt mit Wasser rosten, wenn sie nicht ausreichend geschützt sind. Bei intensiver Sonneneinstrahlung kann das Material sehr heiss werden. Das macht das Sitzen auf den Möbeln sehr unangenehm.

Tipp: Achten Sie bei der Auswahl von Metallmöbeln auf rostfreie Varianten wie Aluminium oder verzinkten Stahl. Polsterauflagen sorgen für mehr Komfort und schützen vor Hitze.


Gartenmöbel aus Metall werden in der Sonne heiss. (Bild: IMG Stock Studio – shutterstock.com)

Kunststoff – leicht und pflegeleicht

Gartenmöbel aus Kunststoff sind die preisgünstigste Option und in vielen Farben und Formen erhältlich. Sie passen gut in moderne Gärten oder auf Balkone.

  • Vorteile: Kunststoff ist pflegeleicht. Ein gelegentliches Abwischen mit Seifenwasser reicht aus, um die Möbel sauber zu halten. Zudem sind Kunststoffmöbel sehr leicht und können problemlos transportiert oder umgestellt werden. Der grösste Vorteil: Sie sind in der Regel deutlich günstiger als Holz- oder Metallmöbel.
  • Nachteile: Kunststoff ist nicht so langlebig wie Holz oder Metall. Besonders günstige Varianten können im Laufe der Zeit spröde werden oder unter UV-Strahlung verblassen.

Tipp: Investieren Sie in UV-beständige Kunststoffmöbel. Die Modelle halten länger und verblassen auch bei starker Sonneneinstrahlung nicht. Eine Abdeckung im Winter schützt vor Kälteschäden.

Fazit – welches Material passt in meinen Garten?

Die Wahl des Materials für Ihre Gartenmöbel hängt von Ihren persönlichen Vorlieben, den Bedingungen in Ihrem Garten und letztlich auch vom finanziellen Budget ab. Wer Wert auf natürliche Optik legt und bereit ist, regelmässig zu pflegen, greift zu Holz. Für eine moderne und langlebige Lösung sind Metallmöbel die richtige Wahl, während Kunststoff durch Leichtigkeit und Pflegeleichtigkeit überzeugt.

 

Titelbild: Danielcc – shutterstock.com

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